Rezession was nun?

Der Sachverständigen-Rat der Bundesregierung geht in seiner Publikation "Energiekrise solidarisch bewältigen, neue Realität gestalten: Jahresgutachten 2022/23" davon aus dass in 13 von 20 Branchen des Verarbeitenden Gewerbes 10% oder mehr der Unternehmen aufgrund nicht kompensierbarer Energiemehrkosten ein negativer EBITDA erwirtschaftet wird  https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/gutachten/jg202223/JG202223_Gesamtausgabe.pdf Seite 255 ).

Hinzu kommen Effekte der höheren Materialkosten und einer sich abzeichnenden Rezession. Die DZ BANK geht 2023 von einem BIP-Rückgang in Höhe von 1,9 Prozent aus. Das liegt am Ende der billigen Energie, was Europas größte Volkswirtschaft nachhaltig verändern dürfte. „Eine Gasmangellage droht im Winter aber nicht“, sagt DZ BANK Chefvolkswirt Michael Holstein. 

( https://www.dzbank.de/content/dzbank/de/home/die-dz-bank/presse/pressemitteilungen/2022/dz-bank-researchausblick2023rezessionineuropaunddenusainflationi.html )

Neben den Staatshilfen gibt es eine Reihe von Maßnahmen, welche die Unternehmen kurzfristig umsetzen können, um ihre Liquidität zu sichern und den EBITDA zu erhöhen. Die folgende Reihe zeigt diese Maßnahmen auf und bietet Maßnahmen, Abläufe und teilweise „open source“ Programme zur schnellen Umsetzung.

ERP-Optimierung

Kurzfristige Liquiditätssicherung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Kundenstruktur

 

Produzierende Unternehmen haben schon seit Jahren mit zunehmenden Störungen in den Lieferketten zu kämpfen. Die aktuellen Engpässe der Zulieferer sind in ihrem Ausmaß und ihrer Tiefe beispiellos. Wir werden sie weiterhin erleben und dagegen neue Methoden und Werkzeuge entwickeln müssen.